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Oberflächen von Natursteinen

Die innere Struktur der Steine bildet sich auf der Oberfläche ab und ergibt seinen Charakter. Das sind Poren, offene Stellen, Quarzadern usw. Diese Struktur ist dafür verantwortlich, dass nicht jeder Stein mit jeder beliebigen Oberfläche zu haben ist - manche lassen sich einfach nicht polieren oder aber es ist viel zu aufwändig und damit unbezahlbar. Natursteine werden in Polieranlagen geschliffen und poliert. Hier können Sie mehr über die Fachbegriffe zur Bezeichnung der Oberflächen erfahren.

Geflammt

Thermische Oberflächenbehandlung von quarzhaltigen Gesteinen nach dem Sägen: Dabei werden feine Quarzpartikel von der Oberfläche gelöst. So wird die Oberfläche rauher und damit trittsicher.

Getrommelt

Scharfkantige Materialien werden mit Hilfe von Trommelsteinen in großen rotierenden Rommeln (große Trommeln) an Ecken und Kanten gerundet.

Gesägt

Je nach späterem Verwendungszweck werden verschiedene Sägen eingesetzt:

  • Gattersägen: für Unmaßtafeln ab 2 cm Stärke (Vorprodukt für Fensterbänke, Arbeitsplatten etc.)
  • Taglia Blocchi Sägen: für Fliesen von 8 mm bis 15 mm Stärke .
  • Blockseil- oder Blockkreissägen: für dicke Tranchen und Formstücke (Bildhauerarbeiten und Grabmale)

Sandgestrahlt

Mit Druckluft werden Strahlmittel auf die Oberfläche "geschossen" und lösen dort kleine Teilchen weg. Das Aussehen des Steines wird dadurch deutlich heller und homogener.

Geschliffen

  • Grobgeschliffen (C60)
  • Geschliffen R9 (C120)
  • Feingeschliffen (C220)
  • Mattglanzpoliert (z.B. C400 oder C600)

Gestockt

Mechanische Aufrauhung der Oberfläche des Steines mit Hilfe eines Stockhammers, der viele kleine "Zähne" hat.

Spaltrauh

Durch das Abspalten des Steines entstehen unterschiedliche Oberflächen - sie werden uneben. Kein Stück gleicht dem anderen. Je nach Beschaffenheit des Steines variieren die Unebeneheiten im Bereich von einigen Millimetern (Schiefer, Quarzite) bis zu einigen Zentimerten (bei Granit).

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